Als "Einstimmung" auf den Abend hörte ich noch am Nachmittag die CD "12 songs outdoor" von Girmindl & Angerstein; etwas ungewohnt, dass da noch ein weiterer Musikant (Schlagzeug) und Programmierer am Werke war, aber dennoch hörenswert. (Und was soll man zu "I trink" noch hinzufügen, wenn es stimmt.)
Hörproben sind auf dieser Webseite verfügbar.
Nun der folgende Text, den ich heute so gegen 14 Uhr in der prallen Sonne am Wienfluss (dort, wo die U4 nicht mehr fährt, aber mit dem Fahrrad kommt man locker hin und dort kann ich ein Stück Natur genießen), geschrieben habe:
Gestern wieder ein feines Konzert von Johannes Girmindl (nach Bierkanzlei im März, war ...hm, nett; Heureka im Mai war klass' und Stadtbahn Ende Juni in sehr eigenwilliger Atmosphäre) in einem sehr netten Lokal namens B-Mäx besucht.
Die Akustik war leider teilweise etwas bescheiden, außerdem hat die akustische Gitarre von Herrn G. nach drei Lieder nicht mehr weitermachen wolen, so musste G. auf seine elektrische schwören und diese bearbeitete er bis zum Schluss - mit einer Pause zwischendurch, die er der Mandoline widmen konnte.
Aber dazu war er in der Lage, der Johannes ... selbst wenn die zwei weiteren Saiteninstrumente auch nicht mehr mitgemacht hätten, er hätte sicher, nur er allein und sein Elvis-Mikrofon, seine Lieder weiterhin vorgetragen, auch wenn das Ganze etwas nackert herübergekommen wäre.
Tribut an Woody Guthrie ("Ain't Got No Home") und Ostbahn-Kurti ("Wirklich woa") wurden gezollt. Die österreichischen Übertragungen (ich glaub, ich hab das so verstanden ... "statt Übersetzungen") von Chuck Prophet sind am Werden und Klassiker wie "Samstag Nachmittag (Geschlossen)" und "Leben ohne Krisen" wurden gespielt. Aus dem neuen Album erzählte der "Hardcore Troubadour" vom "Café O.", protestierte "Mit nasse Fetzn" und ließ den "TV Talkin' Blues" aus ;-)
...und DANKE, dass Du mir meinen - machen wir es doch nach Springsteenscher Art - Request für "Nur die Sunn" erfüllt hast.
Bis zum nexten Moi!
Sonntag, 19. August 2012
Sonntag, 12. August 2012
Birgit Denk "Wo die Goldfisch' geigen..."
Nun ist das Glaserl vom Geierriegl 2011, Weingut Gabriel, Rust/Bgld. ausgetrunken :-/
Das "Buch" gibt es (leider) nur als eBook oder als Hörbuch in Form einer mp3-Datei bei McPublish käuflich zu erwerben... aber ich soll mich nich beschweren, da ich vor kurzem meinen Lesegenuss ausfüllen konnte.
Seit wenigen Jahren Fan von ihrer Musik, die sie mit ihren Buben in der Band "DENK" zelebriert, erfuhr ich auch relativ bald von ihrem Buch (Frühjahr 2011). Mangels eigener Kreditkarte und auch kaum Initiative, mir bekannte bzw. befreundete Kreditkartenbesitzer zu nerven, gab ich mich erst einmal mit dem Titelbild und der Leseprobe (kostenlos auf der o.g. Bestellseite verfügbar) zufrieden.
Doch äußere wie innere, auch private und sowieso musikalische Umstände zwangen mich dazu, mir vor kurzem selbst eine Kreditkarte zu besorgen und da fiel mir ein, dass ich doch endlich das "Buch" von Birgit Denk kaufen könnte.
Gedacht, getan.
Aber 86 PDF-Seiten am Bildschirm lesen? (Danke, dass Sie bzw. Ihr bis dahin mitgelesen haben bzw. habt...)
Es gibt (fast) immer Mittel und Wege, mir diese Seiten kostengünstig und leserlich ausdrucken zu lassen als von meinem Canon MP270.
Nun zum Buch:
(Ich nenne es "BUCH", trotz der unkonventionellen Ausgabeform.)
Die eher weniger "klassischen" und doch bekannten Musikspielstätten werden demonstrativ genannt, den Großteil dieser Lokalitäten durfte ich auch mehrere Male beehren und ich freue mich schon, einige in dem Buch genannten Stätten meinen Erstbesuch abstatten zu können. (Flex und Tunnel, obwohl letzere mir kulinarisch in guter Erinnerung geblieben ist.)
"Geigen" im Titel ist irreführend - wer glaubt, im Buch den stereotypisch wienerischen Konzertführer a la Konzerthaus oder Oper auszumachen, liegt gründlich daneben...
Birgit geht strukturiert vor, es wird über die Geschichte der Musikspielstätten erzählt, auf die Backstage-Räume und Damentoiletten wird sehr großen Wert gelegt und - weil seit meinem halben Leben lang Bruce Springsteen-Fan - über ein paar Zeilen von einem Lied aus dem Album "Lucky Town" habe ich mich sehr gefreut ;-)
Den größten AHA-Effekt hatte ich über die Geschichte vom Ricky Gold-Plakat auf der - ich hab's ja schon erwähnt, darauf wird wirklich Wert gelegt - Damentoilette im "Local". (Diese auch schon des Öfteren aufgesucht, weil ich bei Gelegenheit sehr gern das "Local" besuche.)
Das Buch liest sich sehr flüssig, einige Passagen haben mich zum lauten Lachen gebracht und wenn man gewisse Lokale schon kennt, dann ist es sehr interessant zum (Nach-)Lesen, etwas über die teilweise unbekannte Geschichte der Stätten zu erfahren.
Was ich Dir, liebe Birgit, für den zweiten Teil empfehlen könnte:
- Café Concerto
- Davis
- Kulisse (Die Präsentation von "Tua weida" am 2. September 2010 dort bleibt unvergesslich...)
- Rabenhof-Theater
- Reigen
- und vielleicht einen kleinen Blick über den Schnitzeltellerrand von Wien? Das StandUp-Club in Fischamend wäre doch etwas?
Das Buch ist für jeden zu empfehlen, der in den genannten Lokalitäten (zumindest) regelmäßig verkehren tut und auch für die anderen, die etwas mehr über das kulturelle Wien erfahren möchten.
Das "Buch" gibt es (leider) nur als eBook oder als Hörbuch in Form einer mp3-Datei bei McPublish käuflich zu erwerben... aber ich soll mich nich beschweren, da ich vor kurzem meinen Lesegenuss ausfüllen konnte.
Seit wenigen Jahren Fan von ihrer Musik, die sie mit ihren Buben in der Band "DENK" zelebriert, erfuhr ich auch relativ bald von ihrem Buch (Frühjahr 2011). Mangels eigener Kreditkarte und auch kaum Initiative, mir bekannte bzw. befreundete Kreditkartenbesitzer zu nerven, gab ich mich erst einmal mit dem Titelbild und der Leseprobe (kostenlos auf der o.g. Bestellseite verfügbar) zufrieden.
Doch äußere wie innere, auch private und sowieso musikalische Umstände zwangen mich dazu, mir vor kurzem selbst eine Kreditkarte zu besorgen und da fiel mir ein, dass ich doch endlich das "Buch" von Birgit Denk kaufen könnte.
Gedacht, getan.
Aber 86 PDF-Seiten am Bildschirm lesen? (Danke, dass Sie bzw. Ihr bis dahin mitgelesen haben bzw. habt...)
Es gibt (fast) immer Mittel und Wege, mir diese Seiten kostengünstig und leserlich ausdrucken zu lassen als von meinem Canon MP270.
Nun zum Buch:
(Ich nenne es "BUCH", trotz der unkonventionellen Ausgabeform.)
Die eher weniger "klassischen" und doch bekannten Musikspielstätten werden demonstrativ genannt, den Großteil dieser Lokalitäten durfte ich auch mehrere Male beehren und ich freue mich schon, einige in dem Buch genannten Stätten meinen Erstbesuch abstatten zu können. (Flex und Tunnel, obwohl letzere mir kulinarisch in guter Erinnerung geblieben ist.)
"Geigen" im Titel ist irreführend - wer glaubt, im Buch den stereotypisch wienerischen Konzertführer a la Konzerthaus oder Oper auszumachen, liegt gründlich daneben...
Birgit geht strukturiert vor, es wird über die Geschichte der Musikspielstätten erzählt, auf die Backstage-Räume und Damentoiletten wird sehr großen Wert gelegt und - weil seit meinem halben Leben lang Bruce Springsteen-Fan - über ein paar Zeilen von einem Lied aus dem Album "Lucky Town" habe ich mich sehr gefreut ;-)
Den größten AHA-Effekt hatte ich über die Geschichte vom Ricky Gold-Plakat auf der - ich hab's ja schon erwähnt, darauf wird wirklich Wert gelegt - Damentoilette im "Local". (Diese auch schon des Öfteren aufgesucht, weil ich bei Gelegenheit sehr gern das "Local" besuche.)
Das Buch liest sich sehr flüssig, einige Passagen haben mich zum lauten Lachen gebracht und wenn man gewisse Lokale schon kennt, dann ist es sehr interessant zum (Nach-)Lesen, etwas über die teilweise unbekannte Geschichte der Stätten zu erfahren.
Was ich Dir, liebe Birgit, für den zweiten Teil empfehlen könnte:
- Café Concerto
- Davis
- Kulisse (Die Präsentation von "Tua weida" am 2. September 2010 dort bleibt unvergesslich...)
- Rabenhof-Theater
- Reigen
- und vielleicht einen kleinen Blick über den Schnitzeltellerrand von Wien? Das StandUp-Club in Fischamend wäre doch etwas?
Das Buch ist für jeden zu empfehlen, der in den genannten Lokalitäten (zumindest) regelmäßig verkehren tut und auch für die anderen, die etwas mehr über das kulturelle Wien erfahren möchten.
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